Dorfansichten Oberscheld ehemaliger Dillkreis in Hessen ab 1900

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Oberscheld ist ein im Schelder Wald unmittelbar an der namensgebenden Schelde gelegener Stadtteil Dillenburgs im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis. Der Stadtteil wurde zum großen Teil durch Bergbau geprägt – dank zahlreicher Eisenerzgruben in seiner Gemarkung.
Schätzungen zufolge gab es bereits im 8. Jahrhundert Siedlungen im Oberschelder Gebiet, deren Bewohner nachweislich Erzbauern, Köhler, Eisengießer und Waldschmiede waren. Das Scheldetal war reich an Eisenerz und großen Wäldern. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes „Schelt“ war im Jahr 1274. Der eigentliche Name Oberscheld jedoch wurde explizit erst im Jahre 1444 erwähnt. Diese Erwähnung stand im Zusammenhang mit einer Eisenhütte, die ihren Standort in Oberscheld hatte. Nachweislich wurden hier bereits im Jahre 1590 gusseiserne Öfen hergestellt.


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Frühschoppen im Biergarten Gasthaus Möbus

 

Eisenerzbergbau Oberscheld  ab 1898 ehemaliger Dillkreis in Hessen

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Oberscheld ist ein im Schelder Wald unmittelbar an der namensgebenden Schelde gelegener Stadtteil Dillenburgs im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis. Der Stadtteil wurde zum großen Teil durch Bergbau geprägt – dank zahlreicher Eisenerzgruben in seiner Gemarkung. Das Hochofenwerk Oberscheld ging 1904 mit zwei Hochöfen in Betrieb. Verhüttet wurde das Erz der zahlreichen Gruben im Scheldetal, zu denen 1906 eine 3,5 km lange Drahtseilbahn errichtet wurde. Mit dem Ende des Erzbergbaus kam 1968 auch die Stillegung des Hochofenwerks.

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Das Hochofenwerk Oberscheld (ehemaliger Dillkreis) im Buderus-Konzern Hessen